Bilbo Beutlin ist ein typischer Hobbit. Gemütlich, heimatverbunden, raucht gerne Langgrundblatt (das beste Kraut des Auenlandes) und hat Haare auf den Füßen. Trotzdem lässt er sich dazu überreden, eine lange und schwere Reise mit vielen Gefahren auf sich zu nehmen.
Zwerge sind Bergleute. Tief unter Tage graben sie nach Gold und Edelsteinen. Sie sind stark und draufgängerisch. Nicht immer die hellsten – und doch recht liebenswert. Sie haben eine tiefe Sehnsucht in sich und wissen genau, was sie wollen: Ihre Heimat zurückerobern.
Gollum war einmal ein Hobbit. Vielleicht sogar ein ganz sympathischer. Bis er eine folgenschwere Entscheidung getroffen hat.
„Wo Dein Schatz ist, da ist Dein Herz.“ sagt Jesus einmal.
- Bilbo weiß am Beginn der Reise noch nicht, wie sein „Schatz“ aussieht. Erst später beginnt er zu verstehen, dass diese Reise seine „Berufung“ war. DAS Abenteuer seines Lebens, bei dem er über sich selbst hinausgewachsen ist und einen unglaublichen Schatz an Freunden und Erfahrungen gefunden hat…
- Die Zwerge kennen ihren Schatz schon – und sind bereit, für ihn große Risiken einzugehen. Sie sind bereit, für ihren Schatz zu kämpfen.
- Und dann ist da noch Gollum, der sich an den falschen „Schatz“ bindet – und den Sinn für alles Schöne und Wertvolle im Leben verliert.
„Wo Dein Schatz ist, da ist Dein Herz.“
Weißt Du schon, wie Dein Schatz aussieht? Was Deine Berufung ist? Falls nicht: Keine Sorge. Du musst nur aufbrechen, Dein gemütliches „Hobbithäuschen“ verlassen – und beginnen zu suchen. Du wirst ihn finden. Allerdings braucht es dazu auch etwas „Zwergenmut“. Denn eine Schatzsuche fordert Dich heraus und ist nicht ganz ungefährlich. Es könnte passieren, dass sich was in Deinem Leben ändert.
Bilbo und die Zwerge haben Gandalf den Zauberer auf ihrer Reise dabei. Der hilft ihnen mehr als einmal aus dem Schlamassel heraus. Auch Du brauchst nicht alleine auf „Schatzsuche“ zu gehen. Mit den passenden Gefährten – und mit Jesus an Deiner Seite – wartet ein spannendes Abenteuer auf Dich…
Eine Antwort zu “Hobbits, Zwerge – und Du?”
Ich sage ja schon die ganze Zeit, dass der Hobbit eine Berufungsgeschichte ist… Erstmal wehrt sich Bilbo gegen die Zumutung, aus seiner gewohnten Lebensweise aufzubrechen. Dass Gandalf ihm die Zwerge ins Haus schickt, nervt ihn nur. Und schließlich muss er sogar auf sein Taschentuch verzichten. Aber etwas … etwas lockt ihn so sehr, dass er der Gruppe hinterher rennt, um ja noch mitgenommen zu werden, und das obwohl Gandalf der einzige ist, der sagt: „Ich weiß, dass in Bilbo Beutlin mehr steckt, als er sogar selbst ahnt.“ – Wenn das kein Paradebeispiel für eine Berufungsgeschichte ist, dann weiß ich nicht, was eines sein soll … Ok, man merkt, ich bin Tolkien-Fan 😉