Der letzte volle Tag in Brasilien. Heute war ich nochmal im Künstlerviertel Santa Teresa unterwegs und habe etliche Fotos geschossen. Damit schließt sich für mich ein Kreis; denn wir waren auch mit unserer Weltjugendtagsgruppe hier und haben einen Caipi geschlürft.
Die 3 Tage in Rio waren die einzigen Tage, an denen ich komplett alleine unterwegs war. Bei meinen Reisen vorher war ich entweder mit den WJT-Pilgern unterwegs oder habe Freunde bzw. Kolpingprojekte besucht. Es waren auch die einzigen wirklichen Urlaubstage.
So ganz allein unterwegs komme ich schon ins Nachdenken. Über all die Erfahrungen, die mir geschenkt worden sind – über die vielen tollen Menschen, denen ich begegnen durfte. Ich denke auch an meine Familie Zuhause und die Menschen, mit denen ich unterwegs bin auf der Pilgerreise durchs Leben.
Ist schon schräg: Auf der einen Seite spüre ich, dass diese Tage alleine echt nötig waren. Auf der anderen Seite wird mir bewusst, dass ich so nicht auf Dauer leben könnte – ohne Menschen um mich herum.
Deshalb freue ich mich: Auf die Woche Urlaub, die ich ab übermorgen Zuhause in der Pfalz genießen darf. Auf meine Familie, die ich am Ende der Woche nach einem Monat wieder sehe. Auf die Arbeit mit meinen Kollegen und für die jungen Menschen. Und darauf, dass ich irgendwann meine brasilianischen Brüder und Schwestern wieder sehen darf.
Hier. In meinem 2. Zuhause…
Eine Antwort zu “Tag 23: Pilger. Lebenskünstler.”
es hat halt alles wie imma 2 seiten ……………………. das wichtigste glaub ich ist, dass man die guten tollen momente geniessen kann …………… die normalität kommt früher oder später , eh 😉