Frisch geweiht und gut gelaunt habe ich mich Anfang Juli mit meinem Mitbruder Michael auf den Weg nach Burgund gemacht. In meinem „leicht“ überladenen Panda sind wir Montags losgetuckert um bis Freitags die Landstraßen im Herzen Frankreichs unsicher zu machen. Unsere geniale Tour hat uns unter anderem nach Besancon, Dijon, Vézelay, Citeaux, Taizé, Cluny, Ars, Lyon und ins Zentralmassiv gebracht.
Es ist faszinierend, wie reich Burgund an geistlichen Aufbrüchen war – und immer noch ist: Hier wurde der Zisterzienserorden gegründet, Frère Roger sammelt(e) etliche Jugendliche um sich, in Cluny bekam die Kirche im Mittelalter neuen Schwung, der Pfarrer von Ars wohnte um die Ecke, die Gemeinschaft von Jerusalem lädt zum Gebet ein,… Vielleicht liegt’s ja an der beeindruckenden Landschaft bei deren Design sich unser Schöpfer alle Mühe gemacht hat:
Nach jeder Kurve werden die Augen größer, das Staunen hört gar nicht mehr auf bei so viel Schönheit. Etliche uralte Dörfchen sind wie Farbkleckse in der Landschaft verteilt, geschmückt mit romanischen Kirchen und Kapellen, bei denen man vor Neid fast blaß werden könnte!
Mein (Geheim)Tip: Laßt die Autobahnen links liegen und genießt die Landstraßen. Hier könnt ihr nach Herzenslust durch die Gegend kurven und Orte entdecken, die in keinem Reiseführer zu finden sind. Und achtet immer darauf, daß euer Fotoapparat nicht heiß läuft 😉
Neugierig geworden? Hier geht’s zur Fotostrecke…